Dienstag, 19 März, 2024

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Cellulite Veranlagung

Ursachen der Cellulite

Cellulite Kneiftest

Oftmals ringt man nach Erklärungen die dann schlussendlich einen weniger erklärlichen sondern vielmehr einen entschuldigenden Charakter aufweisen. Gerade im Bezug der Cellulite wird bei den ersten Anzeichen von Orangenhaut und Bindegewebsschwäche häufig die Genetik, bzw. Veranlagung als Ursache festgelegt. Bei genauerer Betrachtung gibt es allerdings eine Vielzahl von Faktoren die zwangsläufig das Entstehen von Orangenhaut begünstigen.

Bevor Sie sich mit den Massnahmen einer Cellulite Behandlung auseinandersetzen sollten Sie sich über die massgeblichsten und folgend genannten Ursachen zur Entstehung und Ausbreitung von Cellulite bewusst sein

  • Alltag
  • Ernährung
  • Hormone
  • körperliche Aktivität
  • Diät
  • Alter

 

Cellulite im Alltag

Cellulite Stuhl

Bereits in jungen Jahren wird uns beigebracht über Stunden still zu sitzen, eine für den Menschen aus natürlicher Sicht absolut ungeeignete Haltung. Meist im Kindergarten angefangen, über die Schule bis ins Berufsleben verbringen wir einen massgeblichen Teil unserer Zeit sitzend. Aber damit nicht genug im Zuge der stetig wachsenden Unterhaltungselektronik addiert sich hierzu auch das Sitzen in der Freizeit. Die ersten Anzeichen der Orangenhaut zeigen sich meist im Bereich der hinteren Oberschenkel und dem Gesäß, jenem Körperbereich der den stetigen Druck im Alltag ausgeliefert ist. Das Bindegewebe der Oberschenkel Rückseite als auch das Gesäß werden im Alltag während des Sitzens besonders beansprucht. Der fortwährende Druck hemmt die Zirkulation der Lymphflüssigkeit sodass sowohl Schlackestoffe als auch Fette im Zellzwischenraum (Interstitum) verbleiben. Als Folge bilden sich zunächst am Gesäß und an der Rückseite der Oberschenkel die Fettzellen in Größe und Umfang stetig aus. Ein Teil der Fettzellen mutiert dabei auf ein bis zu 700 - faches Volumen seiner ursprünglichen Größe. Des Weiteren werden wichtige Blutgefäße im Bereich des Beckens als auch Leiste während des Sitzens gequetscht. Dies führt zu einer reduzierten Durchblutung nicht nur von Gesäß und Oberschenkel, sondern der gesamten unteren Extremitäten. Die reduzierte Durchblutung führt nicht nur zu einer fortschreitenden Rückbildung der Oberschenkel und Gesäß - Muskulatur, vielmehr kommen wichtige Stoffwechsel - Prozesse innerhalb des Bindegewebes zum erliegen. Infolgedessen kommt es zu einer Schädigung der stützenden Kollagenfasern. Die Kleidung trägt hier zusätzlich negativ bei, sowohl der beim Sitzen eng anliegende Bund, als auch das Einschneiden der Kleidung im Bereich der Leiste führen zusätzlich zu einem erhöhten lokalen Druck, welcher die Blut - und Lymph - Zirkulation zusätzlich negativ beeinflusst. Testen Sie einmal selbst welcher Druck beim Sitzen auf das im Vergleich zu unseren Händen doch sehr weiche Gewebe ausgeübt wird, setzen Sie sich einmal auf ihre Hände (einfach die Hände zwischen Sitzfläche und Gesäß / hinterer Oberschenkel platzieren) und achten Sie darauf welche Auswirkungen das Sitzen hat.

 

Orangenhaut durch Ernährung

Hier findet sich ein gewisser Zusammenhang im Bezug der vermeintlichen Veranlagung. Die Entstehung / Anzahl unserer Fettzellen geschieht bis zum 12. - 14. Lebensjahr, danach bilden sich keine neuen Fettzellen mehr aus, sie verändern lediglich ihr Volumen und somit Größe. Wurde man in jungen Jahren bereits sehr fettreich oder energiereich ernährt, führt dies zu einer höheren Anzahl von Fettzellen die man sein Leben mit sich trägt. Unser Organismus führt einen strikten Haushaltsplan und Energie kann man nie genug haben. Im Zuge unserer Konsumgesellschaft ernähren wir uns sehr energiereich, im Gegenzug hingegen bewegen wir uns immer weniger. Evolutionär betrachtet hat unser Körper noch nicht wahrgenommen das eine stetige Versorgung mit Energie (Nahrung) gewährleistet ist, er versucht stets Brennstoff in Form von Körperfett zu bevorraten. Schlussendlich konsumieren wir eine Vielzahl von Nahrungsmitteln welche nicht nur zur Gewichtszunahme führen, sondern unseren Körper zunehmend weicher machen. Beispielsweise Milchprodukte, Kuhmilch dient grundsätzlich der Aufzucht von Jungtieren, denn auch Kuhmilch ist Muttermilch welche im Nachgang einer Entbindung durch Hormonveränderung ausgeschüttet wird, Hormone die zwangsläufig auch in unserer Nahrungskette enden.  

 

Cellulite durch Hormone

Neben natürlichen Hormonschwankungen erfährt unser Körper weitere Hormonbelastungen. Natürliche Hormonschwankungen werden meist durch eine vom Körper ausgelöste Korrektur des jeweiligen Hormons ausgelöst. Eine Ausnahme bildet hier das Stresshormon Cortisol, alsbald wir in Bedrängnis geraten reden wir umgangssprachlich von Stress. Hierbei sollte man allerdings berücksichtigen das der Auslöser von Stress rein körperlich betrachtet pure Angst ist. Seit Existenz der Menschheit bewahrt uns diese Angst das Überleben, denn Angst verleiht unserem Körper die Bereitschaft zur Höchstleistung. Alsbald es zu einem Anstieg des Stresshormons Cortisol kommt, produzieren wir mehr Zucker also Energie jedoch nicht nur als Nervennahrung, sondern vielmehr um leistungsfähig zu sein vor der Gefahr zu flüchten. Unser Adrenalin geht in die Höhe, der Blutdruck und die Herzfrequenz steigen an, wir sind hellwach und geladen für die Flucht die es aber in unserem Alltag nicht mehr gibt. In Folge dessen erfahren wir alsbald wir Ruhe erfahren ein Hungergefühl, obgleich wir weder flüchteten noch körperliche Höchstleistungen vollbracht haben. An dieser Stelle sei auch das Essen unter Stress oder Fast Food erwähnt, stehen wir unter Stress reduziert unser Körper unsere Verdauung, denn er benötigt Energie für die Flucht. Unser Körper startet erneut seine "Haushaltsplanung", lagert Energie in Form von Körperfett ein, was schlussendlich natürlich die Ausbildung von Cellulite begünstigt, denn dort wo wir die meiste Energie zur Flucht benötigen wird sie vorzugsweise eingelagert. Sei es im Zuge einer bewussten Einnahme von Hormonen bedingt durch die Einnahme von Medikamenten, oder die Aufnahme durch die alltägliche Ernährung, jedes Hormon steht stets in Abhängigkeit anderer Hormone. Diesbezüglich ist auch häufig die Rede vom sogenannten Hormonspiegel. Zunächst mag man hierbei vorzugsweise weibliche Hormone (beispielsweise das Östrogen) für die Cellulite verantwortlich machen, schlussendlich ist es jenes Hormon was den Körper erweichen lässt. Des Weiteren werden Östrogene oftmals auch in der Viehzucht (insbesondere im Bezug Geflügel) eingesetzt, aber man sollte hier mehr die Ganzheitlichkeit unseres Hormonspiegels berücksichtigen. Wird beispielsweise Testosteron supplementiert, reduziert sich meist nicht nur die körpereigene Testosteronausschüttung, oftmals wird sie gar gänzlich eingestellt. Den höheren Testosteronspiegel versucht der Organismus mit einer höheren Ausschüttung von Östrogen zu entgegnen. Beim Entzug des künstlichen Testosterons kann es mehrere Tage dauern bis die eigene Testosteron - Ausschüttung wieder einsetzt, gleichwohl der Östrogenspiegel stets weiter erhöht bleibt. 

 

körperliche Aktivität

Hierzu addiert sich oftmals die fehlende körperliche Aktivität, es kommt zur Rückbildung der Bein - und Gesäß - Muskulatur. Der offensichtliche Verlust der Po - Form ist jedoch nur die primäre Erscheinung, mit dem Verlust der Muskelmasse schwindet zusätzlich unser Energiebedarf. Bei gleichbleibender Ernährung führt dies zu erhöhten Fettablagerungen, oftmals im Oberschenkel und Gesäß. Mit der Rückbildung der Muskulatur breitet sich auch die Bindegewebsschwäche aus. Die Ursache findet sich in der für das Bindegewebe notwendigen Stützfunktion durch unsere Skelettmuskulatur. Aber das Bindegewebe wird nicht nur weicher, bedingt durch die geringere Muskelmasse und dem reduzierten Stoffwechsel bilden sich vermehrt Fettpolster aus. 

Ein Weiterer negativer Aspekt fehlender körperlicher Aktivität findet sich in der reduzierten Durchblutung. Zum Einen werden die stützenden Kollagenfasern nicht ausreichend mit Nährstoffen versorgt, des Weiteren kommen wichtige Stoffwechselprozesse im Zellzwischenraum (Interstitium) zum erliegen, Orangenhaut breitet sich aus.

Hierzu addieren sich Hormonschwankungen, ausgelöst durch Lebensphasen (zum Beispiel Menopause, Wechseljahre, Pubertät, usw.) oder bedingt durch Ernährung und Medikamente. Gerade das "Weichmacher - Hormon", das Östrogen, führt verstärkt zu Bindegewebsschwächen. Aber auch Gewichtsschwankungen durch Übergewicht und Diäten lassen über die Jahre das Bindegewebe erschlaffen. Gerade das für den Zusammenhalt sorgende Kollagen, bzw. die Kollagenfasern werden hierbei stark beansprucht, bei Übergewicht werden sie gedehnt und im Zuge von Diäten fehlt ihnen dann die notwendige Spannkraft um dem Bindegewebe den notwendigen Zusammenhalt zu verschaffen. Selbst sportliche Aktivität und gezielte Übungen in Kombination mit einer bewussten Ernährung können eine Problemzone im Bereich des Gesäß und Oberschenkel nur bedingt reduzieren, schlussendlich sind sie aber unabdingbar für die Po - Form. Die Ausbreitung der Fettpolster erfolgt nach Aussen gerichtet, also entgegen der Muskulatur. Um einer Problemzone im Bereich von Gesäß und Oberschenkel bedarf es vornehmlich das Bindegewebe zu revitalisieren, um Orangenhaut und Cellulite entgegenzuwirken. Infolgedessen wird selbst bei reduzierter Nahrungsaufnahme in Verbindung mit Sport zunächst das tiefer liegende, subkutane Fettgewebe reduziert, die oberflächliche und offensichtliche Problemzone hingegen bleibt und wird oftmals durch den Umfangsverlust an Gesäß und Oberschenkel gar noch deutlicher, bzw. die Gefahr von Cellulite also Orangenhaut entsteht.

 

Diät bei Orangenhaut

Nichts ist naheliegender als eine Diät zur Reduzierung des Körpefettanteils und somit auch der Cellulite. Fast ausnahmslos verstärken Diäten gar die Ausbreitung von Orangehaut. Ursache ist hierbei die Anordnung der Orangenhaut: sie bildet die oberste Schicht unseres Fettgewebes. In Zuge von Diäten werden aber vornehmlich Fettzellen in tiefer liegenden Schichten des subkutanen Fettgewebes abgebaut. Zwar kommt es zu einem Umfangsverlust am Oberschenkel als auch Gesäß, somit aber auch zu einem Verlust der Spannkraft des Bindegewebes. Die unschönen Dellen werden daher meist noch offensichtlicher, teils entsteht an Regionen wo bislang noch keine Orangenhaut ersichtlich war zusätzlich neue Cellulite.

 

Cellulite im Alter

Mit steigendem Alter reduziert der menschliche Organismus zunehmend die Muskelmasse. Mit Rückgang der Körpermuskulatur reduziert sich gleichwohl der Energiebedarf, die Anpassung auf eine reduzierte Energieaufnahme erfolgt meist jedoch nicht. Neben der erhöhten Fettablagerung begünstigen Hormonschwankungen zusätzlich (Cellulite durch Hormone) die Ausbreitung der Orangenhaut.

 

Mittel gegen Cellulite

Es gibt sie, allerdings weder in der Tube noch in der Pille. Auch spezielle Übungen gegen Orangenhaut zeigen nach entsprechender Zeit ihre Wirkung, jedoch sollten sie hier einmal gedanklich abwägen wie viel Zeit sie für und gegen Cellulite aufbringen. Oftmals versucht man gar von einem Extrem ins andere zu rennen, ohne zu berücksichtigen was eigentlich die Ursache der Cellulite ist. 

 

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